Multi-Biomasse-System

Wir bieten ein Verfahren an, dass folgende Vorteile gegenüber herkömmlichen Systemen aufweist:
30% - 50% geringere Investitionen als bei herkömmlichen Systemen:

Dies erklärt sich durch den Einsatz von Silos anstelle von Hallen, was auch Grundfläche und spätere Betriebskosten spart. Bei ehrlicher Kalkulation einer Halle, Maschinenanschaffungskosten für Transport etc. ergeben sich normalerweise Kosten in der Höhe von ca. Euro 800.000,-- bis Euro 1 Million je installierter MW Leistung.

Einsatz vieler verschiedener trockener Biomassen
Es können fast alle trockenen Biomassen, wie Stroh, Holz, Staub, Maisspindeln, Miscanthus eingesetzt werden. Dies erhöht sowohl die Wirtschaftlichkeit als auch die Flexibilität der Anlage.

Vollautomatischer Betrieb spart Betriebskosten
Haben Sie schon kalkuliert, wieviele Arbeits- und Maschinenstunden Sie für die Befüllung einer Biomasse-Anlage normalerweise bezahlen müssen? Diese Arbeits- und Maschinenstunden werden oft unbezahlt von Landwirten oder Genossenschaften erbracht.

Geringste Emmissionswerte
Obwohl verschiedenste Brennstoffe eingesetzt werden können, liegen die Emmissionen unserer Anlage auch unter den zukünftigen sehr strengen Grenzwerten für Biomasse-Anlagen

Umrüstbarkeit vorhandener Anlagen
Sie wollen diese Vorteile bei einer bestehenden Anlage einsetzen? Kein Problem!

Einsatzbereich von 400 KW bis 3 MW

 

Verfahren zur Biomasse-Trocknung

Das „Biomass-to-Energy“ Verfahren verfolgt das Ziel, aus Biomasse mit hohem Feuchtigkeitsanteil ein Pulver mit einer geringen Restfeuchte zu erzeugen, um dieses im Anschluss sauber verbrennen zu können. Die Pulvererzeugung basiert dabei auf einem sehr effizienten Verfahren. Im Vergleich zu bisherigen Technologien wird keine thermische Trocknung eingesetzt. Die Trocknung des „Biomass-to-Energy“ Verfahrens erfolgt rein mechanisch.

Grundsätzlich kann jede Art von Biomasse eingesetzt werden, wie Holz, Grasschnitt, Baumschnitt, Biomüll, Reststoffe, Energiepflanzen,etc. Diese wird dann der Verbrennung zur Erzeugung von Wärme und Strom in einem Gesamtprozess zugeführt. Die eingesetzten Stoffströme können separat erfaßt und durch das modulare System einzeln verarbeitet werden.

Der Nutzen für den Kunden liegt darin, dass bisher nicht verwertbare Stoffe im Vergleich zu herkömmlichen Energieträgern wie Gas oder Öl wirtschaftlich zu Energie umgewandelt werden können. Die Wirtschaftlichkeit wird dadurch erreicht, dass Trocknen und Zerkleinern in einem Schritt erfolgen und für die Trocknung kein zusätzlicher Wärmebedarf notwendig ist. Gelöst wird damit ein Entsorgungs- oder ein Energieproblem oder beides.

Verkauft wird die Gesamtanlage, optional Energie im Rahmen eines Contracting-Modells.

Zielkunden sind große Energieverbraucher (Papierindustrie, Zementindustrie, Ziegelwerke, Nahrungsmittelindustrie, Brauereien, holzverarbeitende Industrie etc.), die im Idealfall eigene biogene Reststoffe zur Verfügung haben und diese aktuell entsorgen oder verkaufen. Aufgrund der CO2-neutralen Verbrennung können die Kunden auf den Ankauf von vorgeschriebenen CO2-Emmissions-Zertifikaten für die in unserer Anlage erzeugte Energie verzichten.

Mechanischer Trockner-Zerkleinerer (MTZ)

 

Biodiesel-Anlage

Biodiesel gewinnt durch die Verteuerung von mineralischen Treibstoffen mehr und mehr an Bedeutung.
Alleine der Preisvorteil von Biodiesel gegenüber normalem Diesel führte zu steigender Akzeptanz bei den Verbrauchern und sichert den Absatz nachhaltig.

Unsere Biodiesel-Anlagen werden von einem namhaften, international tätigen Deutschen Hersteller gefertigt.

Sie entsprechen sämtlichen Anforderungen für moderne Biodiesel-Produktion
und übertreffen diese in einigen Punkten sogar noch:
- multi-feedstock (sämltliche Öle können verwendet werden)
- vollautomatische Produktion (andere Verfahren sind in Wirklichkeit nur halbautomatisch)
- geringere Investitionskosten als vergleichbare Anlagen
- einfacher Transport durch modulare Container-Bauweise
- weltweit erprobte Technik (Australien, Ungarn, Deutschland etc.)

Gastkommentar von Mag. Christian Hochstöger, selbständiger Unternehmensberater für regenerative Treibstoffe (Ecomotive, Leonding)

Biodiesel: Totgesagte leben länger! Seit Monaten steht die Biodiesel-Anlage in Enns still. Jetzt ist der Konkursantrag eingebracht. Diese Tatsache ist mitverantwortlich dafür, dass Biodiesel zusehends in Verruf gerät. Zu Unrecht, behaupte ich.

Noch vor einem Jahr kostete eine Tonne Rapsöl 600 Euro. Wer sich nicht rechtzeitig eigene Anbauflächen gesichert hat, muss die gleiche Menge jetzt am Weltmarkt um 1.000 Euro einkaufen. Für diese Produzenten ist die Herstellung von Biodiesel unrentabel geworden, weil dieser jetzt teurer als fossiler Diesel ist. Zusätzlich benötigte Kapazitäten können zu einem großen Teil durch Bepflanzung derzeit brach liegender Flächen in Europa bereitgestellt werden. Damit bekäme man gleichzeitig auch die Hauptursache für explodierende Preise in den Griff: die Spekulation der Händler. Derzeit fragen Biodieselproduzenten ohne langfristige Lieferverträge die benötigten Mengen an Rapsöl gleichzeitig bei mehreren Rohstoffhändlern nach. Damit ensteht der Eindruck einer viel höheren Nachfrage und ein ebenso überhöhter Preis. Sobald sich die Nachfrage wieder am realen Bedarf orientiert, werden auch die Preise wieder auf ein reales Niveau sinken.Wo liegen nun die Gründe für hohe Lebensmittelpreise? Raps für die Biodieselproduktion ist dafür nicht verantwortlich, liegt sein Anteil an der weltweiten Anbaufläche doch nur bei wenigen Prozent. Vielmehr sind daran etwa starkes Bevölkerungswachstum und Spekulationen auf den Getreidemärkten schuld. Zusätzliche Nachfrage nach Raps werden Biodiesel-Hersteller über neue – bisher brachliegende – Flächen decken, ohne Einfluss auf die Getreidemärkte.Bringt Biosprit wirklich Vorteile für die Umwelt? Dass Biodiesel die CO2-Belastung drastisch senkt, ist unbestritten. Die Befürchtung, für den Rapsanbau werde Regenwald gerodet, ist unbegründet, da auf gerodeten Flächen nur Soja und Ölpalmen angebaut werden. Deren Öl wird für europäischen Biodiesel nicht verwendet. Regenwälder abzuholzen, kommt für europäische Investoren nicht in Frage.
Weil Biodiesel unsere Abhängigkeit vom Erdöl verringert, wird er nicht aufzuhalten sein. Gerüchte von seinem Ableben entbehren daher jeder Substanz.